Bankaktie tiefrot |
14.06.2024 16:21:00
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Commerzbank-Aktie sackt ab: Schwierige Gemengelage
• Schwaches Marktumfeld
• Folgen der EU-Sanktionen?
Im XETRA-Handel verliert die Commerzbank-Aktie zeitweise deutliche 5,45 Prozent auf 13,62 Euro und gehört damit zu den größten Verlierern im deutschen Leitindex DAX.
Gesamtumfeld tiefrot
Dabei ist es ein schwaches Marktumfeld, das dem Anteilsschein des Frankfurter Finanzhauses zu schaffen macht. Deutsche Aktien leiden unter einer schwierigen Gemengelage: So belastet einerseits die anhaltende politische Unsicherheit nach den Europawahlen am vergangenen Sonntag die Märkte, insbesondere die politische Zukunft des Nachbarlandes Frankreich, in dem Neuwahlen ausgerufen wurden, ist derzeit unklar.
Hinzu kommen geopolitische Faktoren mit Blick auf mögliche Uran-Anreicherungen im Iran. Dass die US-Notenbank mit Blick auf mögliche Zinssenkungen deutliche Zurückhaltung zeigt, lässt Anleger ebenfalls extrem vorsichtig agieren.
Commerzbank-Aktie leidet zusätzlich unter möglichen Strafzöllen
Ein weiterer Faktor, der insbesondere die Commerzbank-Aktie unter Druck setzt, sind Nachwirkungen der von der EU angedrohten Strafzölle für einige chinesische Autobauer. Dies könnte Vergeltungsmaßnahmen der chinesischen Regierung nach sich ziehen, die wiederum die heimische Automobilbranche in Schwierigkeiten bringen dürften und Deutschland als Exportnation schaden könnten.
Die Commerzbank ist im Bereich Exportfinanzierung stark aktiv, weshalb auch die Bank die Folgen von Strafzöllen zu spüren bekommen dürfte.
Darüber hinaus hat die Commerzbank-Aktie bereits am Vortag kräftig Federn lassen müssen, so dass bei einigen Anlegern möglicherweise Stop-Loss-Aufträge ausgeführt wurden.
Redaktion finanzen.at
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