Neurotechnologie 15.06.2023 23:20:00

Bewertung von Elon Musks Neuralink steigt auf 5 Milliarden US-Dollar

Bewertung von Elon Musks Neuralink steigt auf 5 Milliarden US-Dollar

• Brain-Computer-Interface
• Genehmigung für kommerzielle Nutzung dauert noch
• Sekundärgeschäfte haben Wert in die Höhe getrieben

Im Juli 2016 wurde Neuralink, das US-amerikanische Neurotechnologie-Unternehmen, von Tesla-CEO Elon Musk und acht weiteren Investoren gegründet. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, ein Gerät zu entwickeln, welches zwischen dem menschlichen Gehirn und Computern kommunizieren kann - ein sogenanntes Brain-Computer-Interface. Reuters berichtet, dass vor zwei Jahren das Start-up in einer privaten Fundraising-Runde mit rund 2 Milliarden US-Dollar bewertet wurde.

Nun haben laut Reuters einige Käufe von Anlegern den Wert des Unternehmens in den letzten Monaten in die Höhe getrieben: Auf satte 5 Milliarden US-Dollar.

Genehmigung der US-Gesundheitsbehörde

Erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Neuralink eine Zulassung der US-Gesundheitsbehörde FDA für klinische Studien am Menschen erhalten hat. "Das ist ein wichtiger Schritt, der es unserer Technologie eines Tages ermöglichen wird, vielen Menschen zu helfen", verkündete das Unternehmen auf Twitter. Musk hat große Ambitionen für sein Neurotechnologie-Unternehmen. Wie Reuters schreibt, nannte eine Führungskraft von Neurolink, dass ein Ziel des Chips ist, gelähmten Personen zu helfen, über einen computergestützten Text zu kommunizieren, ohne zu tippen.

Trotzdem gehen Experten davon aus, dass es noch einige Zeit dauern könnte, bis das Start-up die Genehmigung für eine kommerzielle Nutzung erhält. Kip Ludwig, ehemaliger Programmdirektor für Neurotechnik an den U.S. National Institutes of Health, sagt: "Ich erwarte, dass Neuralink mindestens 10 weitere Jahre brauchen wird, um sein Gehirnimplantat zu kommerzialisieren".

Sekundärgeschäfte für die Bewertung

Die neuerliche Bewertung von Neuralink mit einem Wert von 5 Milliarden US-Dollar kam durch Aktientransaktionen zustande, welche von Aktionären wie Mitarbeitern oder früheren Geldgebern des Unternehmens durchgeführt wurden. Solche Sekundärgeschäfte stellen laut Reuters einen unvollkommenen Maßstab für den Wert eines Unternehmens dar.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: sdx15 / Shutterstock.com

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