Preisverleihung |
15.06.2022 14:53:00
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AT&S-Aktie in Grün: AT&S erhielt erstmals Wiener Börse Preis
Der Preis wurde am Dienstagabend zum 15. Mal verliehen. Nach zwei Pandemie-Jahren in kleinem Kreis, wurde die Auszeichnung damit wieder im Rahmen einer Festveranstaltung überreicht. Unabhängige Fachjurys bestehend aus Analysten der ÖVFA (ATX-, Mid Cap- und Corporate Bond-Preis), Finanzjournalisten koordiniert durch APA-Finance (Journalisten-Preis) sowie der VÖNIX-Beirat (Nachhaltigkeitspreis) kürten die Preisträger.
"Es ist großartig, wieder die breite Finanzmarkt-Community im Publikum zu begrüßen und das Scheinwerferlicht auf die Leistungen der Unternehmen des österreichischen Kapitalmarkts zu werfen. Die börsennotierten Unternehmen sind Österreichs Aushängeschilder im globalen Wettbewerb und der Wiener Börse Preis würdigt die herausragenden Entwicklungen", so Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse.
Der ATX-Preis ging heuer an die AT&S. Der Leiterplattenhersteller siegte damit erstmals in der Königsdisziplin der Preisverleihung, nachdem er hier im Vorjahr bereits den dritten Platz erreichte. "AT&S überzeugte mit laufender Berichterstattung, umfassender IR-Tätigkeit, erfahrenem Management sowie maximaler Punktezahl bei quantitativen Faktoren wie Kursentwicklung und Liquidität", sagte Friedrich Mostböck, Präsident der Österreichischen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (ÖVFA). Aber auch die Zweit- und Drittplatzierten hätten mit ihrer Strategie und Berichterstattung überzeugt.
Der Journalistenpreis ging aufgrund "besonders professioneller Pressearbeit" wie bereits im Vorjahr an die Erste Group, vor Verbund und Flughafen Wien. Der Preis bewertet die Qualität und Transparenz der Medienarbeit. Wichtige Kriterien sind eine offene, aktive und ehrliche Kommunikation, die Qualität der Presseunterlagen sowie die gute Erreichbarkeit und rasche Reaktionszeit bei Medienanfragen. Führende Finanzjournalistinnen und -journalisten von Tageszeitungen, Magazinen, Rundfunk, Online und Nachrichtenagenturen unter dem Vorsitz von APA-Finance bildeten die Fachjury.
"Als Finanzjournalisten wollen wir helfen die Attraktivität des Finanzplatzes Wien weiter zu stärken. Dieser von einer Fachjury verliehene Preis soll hierfür herausragende Beispiele für eine gute Medienarbeit ins Rampenlicht rücken, um damit die Transparenz für alle Investoren vom Profi bis zum Kleinanleger zu verbessern", fasst der Juryvorsitzende Wolfgang Nedomansky, Chief Operating Officer APA-Finance, die Zielsetzung zusammen.
Den Mid-Cap-Preis konnte das Technologieunternehmen Frequentis für sich entscheiden, vor Palfinger und AMAG. Der VÖNIX-Nachhaltigkeitspreise ging in der Kategorie Consumer erneut an die AGRANA, in der Kategorie Financials ebenfalls erneut an die BKS Bank und in der Kategorie Industrials an den Immo-Konzern UBM Development. "Die Unternehmen punkteten in ihrem Sektor mit herausragender Nachhaltigkeitsperformance und erzielten so das beste Scoring bzw. den größten Punkteanstieg," begründete Andreas Zakostelsky als Vorsitzender stellvertretend für den VÖNIX-Beirat die Wahl.
Den Corporate Bond-Preis erhielt heuer der Verbund. Gelobt wurden an dem Stromkonzern unter anderem die unverzügliche Veröffentlichung relevanter Unternehmensereignisse, der lückenlose Informationsfluss, Green Finance, die nachhaltige Ausrichtung und das Vorhandensein eines Ratings.
Der Wiener Börse Preis wurde erstmals 2008 vergeben. Der Preis wird gemeinsam von Aktienforum, APA-Finance, Cercle Investor Relations Austria (C.I.R.A.), Oesterreichische Kontrollbank (OeKB), Oesterreichische Nationalbank (OeNB), Österreichische Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (ÖVFA) mit CFA Society Austria, Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG), VÖNIX-Beirat, Wiener Börse, Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und Zertifikate Forum Austria (ZFA) verliehen.
Die AT&S-Aktie gewinnt am Mittwoch in Wien zeitweise 1,6 Prozent auf 50,80 Euro.
mik/pro
(APA)
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