26.08.2024 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw) - Bei einem der schwersten Angriffe in zweieinhalb Jahren Krieg hat Russland die Ukraine massiv mit Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen aus der Luft beschossen. 15 der insgesamt 24 ukrainischen Regionen seien getroffen worden, so Ministerpräsident Denys Schmyhal auf Telegram. "Es gibt Tote und Verletzte." Das Hauptziel der Angriffe sei einmal mehr das Energiesystem der Ukraine gewesen. Beschädigt wurde unter anderem das Wasserkraftwerk am Kiewer Stausee.
ÖVP will Eingangssteuersatz senken
Wien - Die ÖVP geht mit einem Steuersenkungsprogramm in die Nationalratswahl. Wie Parteichef Karl Nehammer (ÖVP) in einer Pressekonferenz am Montag flankiert von Wirtschaftsbund-Obmann Harald Mahrer und Arbeitnehmerbund-Chef August Wöginger kundtat, soll der Eingangssteuersatz von 20 auf 15 Prozent sinken. Zudem soll die 48-Prozent-Steuerstufe abgeschafft werden. Überstunden sollen komplett steuerfrei werden.
Grüne ziehen kämpferisch in Wahl, Weiterregieren als Ziel
Wien - Kämpferisch sind die Grünen am Montag bei einem "Miteinanderfest" im Wiener Sigmund Freud Park in den Wahlkampf gestartet. Es mache einen Unterschied, ob die Grünen in der Regierung seien, betonte Spitzenkandidat Werner Kogler und warnte, dass andere Parteien Erreichtes im Umweltbereich rückgängig machen könnten. Nach der Wahl brauche es eine Regierung der "konstruktiven Kräfte". Nur mit den Grünen sei aber garantiert, dass die FPÖ nicht an die Macht komme.
Immer mehr Kritik an Kickls "Inzucht"-Sager
Salzburg - Ein Sager von FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl bei einem Wahlkampfauftritt in Hallein am Samstag sorgt auch Tage später noch für Kritik: Am Montag hat sich Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) zu Wort gemeldet und Kickl "Niedertracht" und "Respektlosigkeit" vorgeworfen. Der FPÖ-Chef hatte vor seinen Fans auf die Salzburger Festspiele und die Festspielreden angespielt und gemeint, "bei diesen Heuchlern, bei dieser Inzuchtpartie" wolle er nicht dabei sein.
Kleinflugzeug-Absturz in Vorarlberg: Suche abgebrochen
Bregenz/Brand - Die Suche nach dem am Montag bei Brand (Bez. Bludenz) abgestürzten Kleinflugzeug ist am Nachmittag kurz nach 17.30 Uhr aus Sicherheitsgründen ausgesetzt worden und soll morgen, Dienstag, ihre Fortsetzung finden. Von der Fluggastzelle fehlte weiterhin jede Spur, laut Polizei wird die Absturzstelle in sehr steilem Gelände vermutet. Die Maschine war vermutlich in Genua gestartet und nach Straubing (Bayern) unterwegs, es soll sich eine Person an Bord befunden haben.
Kanada steigert Zölle für chinesische E-Autos massiv
Halifax/Peking/Brüssel - Kanada hat zusätzliche Zölle in Höhe von 100 Prozent auf Elektroautos aus chinesischer Herstellung angekündigt. Die hohen staatlichen Subventionen der Volksrepublik und die Überproduktion von E-Autos zwängen seine Regierung zum Handeln, sagte Kanadas Premierminister Justin Trudeau am Montag in Halifax an der kanadischen Atlantikküste. Neben E-Autos werde auch eine zusätzliche Abgabe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumprodukte eingeführt.
Scholz will nach Solingen-Anschlag Messerverbot ausweiten
Solingen/Berlin - Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich betroffen über den Anschlag in Solingen (Nordrhein-Westfalen) gezeigt und ein verschärftes Waffengesetz und raschere Abschiebungen angekündigt. "Das war Terrorismus, Terrorismus gegen uns alle", sagte der SPD-Politiker am Montag in Solingen. "Wir werden alles dafür tun müssen, dass diejenigen, die hier in Deutschland nicht bleiben können und dürfen, auch zurückgeführt und abgeschoben werden."
Iranischer Botschafter ins Außenamt zitiert
Wien - Der iranische Botschafter in Wien ist am Montag wegen der öffentlichen Verwendung von Symbolen der radikalislamischen Hisbollah-Miliz ins Außenministerium zitiert worden. Abbas Bagherpour Ardekani sei mit Nachdruck aufgefordert worden, derartige Handlungen zu unterlassen. Auch ein Diplomat habe sich an die Rechtsvorschriften des Gastlandes zu halten, sagte eine Sprecherin des Außenministeriums der APA. In Österreich sind die Hisbollah und ihre Symbole verboten.
Wiener Börse schließt leicht im Plus
Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat am Montag in einem ruhigen Handel etwas zugelegt. Der ATX schloss mit einem Aufschlag von 0,14 Prozent bei 3.694,81 Punkten. Auch im europäischen Umfeld verlief das Geschäft verhalten. OMV stiegen um 1,4 Prozent. Sorgen über eine Eskalation im Nahost-Konflikt stützten die Ölpreise. Marktbeobachter verwiesen überdies auf einen Produktions- und Exportstopp in Libyen. Pierer Mobility sackten nach Zahlen acht Prozent ab.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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