16.06.2023 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Regierung will mehr "Work-Life-Balance" per Gesetz

Wien - Die Bundesregierung möchte mehr Beteiligung der Väter in der Kinderbetreuung, haben die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer und Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) am Freitag unisono betont. Erreicht werden soll das durch einen am Mittwoch eingebrachten Gesetzesantrag, der vorsieht, dass zwei Monate der Karenzzeit vom Vater in Anspruch genommen werden müssen, sofern man die vollen 24 Monate nutzen möchte. Außerdem soll der Familienzeitbonus auf 1.480 Euro verdoppelt werden.

EU-Bericht: Drogenkonsum in Österreich über EU-Durchschnitt

Lissabon/Wien/Brüssel - Das Angebot an illegalen Drogen in Europa wächst. Nicht nur kommen ständig neue Substanzen auf den Markt, auch ihre mitunter hochgradige Reinheit und ihre für Konsumenten oft geringe Unterscheidbarkeit stellen Drogenpolitik und Gesundheitswesen vor immer größere Probleme. Das geht aus dem am Freitag in Brüssel präsentierten Europäischen Drogenbericht 2023 hervor. Beim geschätzten Drogenkonsum liegt Österreich fast überall über dem EU-Durchschnitt.

Putin: Erste Atomsprengköpfe nach Belarus geschickt

Moskau - Russland hat nach Angaben von Staatschef Wladimir Putin die ersten Atomsprengköpfe nach Belarus geschickt. "Die ersten Atomsprengköpfe sind auf das Gebiet von Belarus geschickt worden", sagte Putin am Freitag beim Wirtschaftsforum in St. Petersburg und konkretisierte damit die von Moskau im März angekündigte Stationierung von Atomwaffen in dem Nachbarland.

Karin Kneissl erwägt Umzug nach Russland

St. Petersburg - Mit Verweis auf Lew Tolstois Roman "Krieg und Frieden" klagte Österreichs Ex-Außenministerin Karin Kneissl am Donnerstag beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg, dass Österreich Russland verraten habe und sie selbst "eine Art Kollateralschaden" dieser Sache gewesen sei. Kneissl dachte in St. Petersburg zudem laut über eine Übersiedlung nach Russland nach und kündigte die Gründung eines von ihr geleiteten Russland-Thinktanks namens "GORKI" an.

Stoltenberg: Ukraine bekommt keine NATO-Beitrittseinladung

Brüssel - Die NATO wird der Ukraine bei ihrem Gipfeltreffen in Litauen im Juli keine Beitrittseinladung aussprechen, wie von Präsident Wolodymyr Selensky erhofft. "Wir werden bei dem Gipfel in Vilnius nicht über eine Einladung diskutieren", sagte Bündnis-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Freitag nach dem Verteidigungsministertreffen in Brüssel. Stattdessen soll ein neuer NATO-Ukraine-Rat eingerichtet werden, der in Vilnius mit Selenksyj zum ersten Mal tagen soll.

Rechnungshof-Kritik an Covid-19-Impfstoffbeschaffung

Wien - Der Rechnungshof (RH) übt Kritik am Vorgehen der Regierung bei der Beschaffung von Covid-19-Impfstoffen. So sei zunächst "freiwillig" auf Impfdosen verzichtet worden. Die spätere Bestellmenge über dem nach der Einwohnerzahl vorgesehenen Kontingent habe dagegen möglicherweise zu einem "Verwurf" von Impfstoff geführt, heißt es in einem aktuellen RH-Sonderbericht, der von der SPÖ verlangt worden war.

Auslieferungsverfahren in Causa Firtasch wird neu aufgerollt

Wien - Eine bemerkenswerte und durchaus brisante Entscheidung hat das Oberlandesgericht (OLG) Wien in der Causa Firtasch getroffen. Wie am Freitag in einer Pressemitteilung bekannt gegeben wurde, wurde die Wiederaufnahme des Verfahrens über die Auslieferung des ukrainischen Oligarchen Dmytro Firtasch bewilligt. Damit heißt es für das beim Wiener Landesgericht für Strafsachen anhängige, seit 2014 von den USA betriebene Auslieferungsverfahren zurück an den Start.

Abschied von Peter Simonischek im Burgtheater

Wien - Zahlreiche Mitglieder des Burgtheaterensembles, Freunde und Verwandte haben sich am Freitagnachmittag auf der Feststiege des Burgtheaters versammelt, um sich von Peter Simonischek zu verabschieden. Der Schauspieler war am 29. Mai im Alter von 76 Jahren verstorben. Bereits vor der offiziellen Trauerfeier hatte das Publikum die Möglichkeit zur Verabschiedung, im Anschluss wurde der Sarg des Ehrenmitglieds traditionsgemäß einmal rund um das Burgtheater gefahren.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!