20.05.2023 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Selenskyj beim G7-Gipfel in Japan erwartet

Hiroshima/Peking - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird heute (Samstag) beim G7-Gipfel im japanischen Hiroshima erwartet. Im Kreis der führenden demokratischen Industriestaaten geht es um weitere militärische und finanzielle Hilfen für die Ukraine im Kampf gegen die russische Invasionsarmee. US-Präsident Joe Biden hatte am Freitag grundsätzlich den Weg freigemacht für eine Lieferung von F-16-Kampfjets an die Ukraine. Er wird in Japan voraussichtlich direkt mit Selenskyj sprechen.

Nehammer gegen österreichische Entminungshilfe in Ukraine

Wien - In die jüngste Debatte über eine mögliche Unterstützung Österreichs bei Entminungsarbeiten in der Ukraine hat sich am Freitag auch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) eingeschaltet. Er sprach sich laut einer Pressemitteilung gegen eine österreichische Beteiligung aus, solange in der Ukraine Krieg herrsche, und ortete bei einem solchen Einsatz Probleme mit der Neutralität. Der ukrainische Vizeaußenminister Andrij Melnyk zeigte sich in Ö1 enttäuscht vom Vorgehen Österreichs.

Weitere Verhandlungsrunde im US-Schuldenstreit geplatzt

Washington - In Washington ist am Freitagabend eine weitere Verhandlungsrunde zwischen US-Republikanern und der Regierung von Präsident Joe Biden zum Schuldenstreit ohne Einigung zu Ende gegangen. Gestritten wird in Washington über eine Anhebung der Schuldenobergrenze des Bundes von 31,4 Billionen Dollar (rund 29 Billionen Euro). Sollte keine Einigung zustande kommen, droht den USA die Zahlungsunfähigkeit. US-Präsident Biden selbst hält sich bis Sonntag in Japan zum G7-Gipfel auf.

"NYT": Videobeweis für Gewalt an Migranten in Griechenland

Wien/New York - Die New York Times hat erstmals einen Beweis via Video dafür geliefert, wie Asylsuchende von der griechischen Küstenwache auf offenem Meer in die Türkei zurückgedrängt werden. Die Menschen wurden demnach auf der Insel Lesbos von Vermummten festgenommen. Ein Kastenwagen brachte die zwölf Menschen, darunter Kinder und ein Baby, auf ein Schnellboot. Auf dem Meer wechselten sie auf ein Schiff der griechischen Küstenwache, anschließend auf ein aufblasbares Floß.

Asylanträge im April um ein Drittel gegenüber 2022 gesunken

Wien - Im April sind in Österreich 3.467 Asylanträge gestellt worden. Das entspricht einem Rückgang um 33 Prozent im Vergleich zum April 2022, als 5.162 Mal um Asyl angesucht wurde, wie das Innenministerium am Wochenende mitteilte. Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 13.634 Asylanträge eingereicht - ein Minus von rund 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Für das Innenministerium belegen diese Zahlen die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Bekämpfung der Schlepperkriminalität.

Russland erklärt Greenpeace zur "unerwünschten Organisation"

Moskau - Russland hat Greenpeace zur "unerwünschten Organisation" erklärt. Die Organisation habe versucht, sich in die inneren Angelegenheiten des Staates einzumischen und betreibe antirussische Propaganda, indem sie Sanktionen gegen Russland fordere, so die Generalstaatsanwaltschaft am Freitag. Damit wird die weitere Tätigkeit von Greenpeace in Russland quasi verboten. Der russische Ableger der Umweltschutzorganisation erklärte daraufhin, seine Arbeit in dem Land einzustellen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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