03.05.2023 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Belgrad - Bei Schüssen in einer zentral gelegenen Belgrader Volksschule sind Mittwochfrüh neun Menschen ums Leben gekommen. Laut Innenministerium starben acht Schüler und ein Wachmann, nachdem ein 14-Jähriger in einem Klassenraum das Feuer eröffnete. Eine Lehrerin und sechs weitere Schüler wurden verletzt, teilte das serbische Innenministerium mit. Sie schwebten zum Teil in Lebensgefahr. Der bewaffnete Bursche, der im Vorfeld eine Todesliste erstellte, wurde am Schulhof festgenommen.
Selenskyj weist Angriffsvorwürfe Moskaus zurück
Moskau/Washington/Kiew (Kyjiw) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj weist russische Vorwürfe eines Attentatsversuchs auf Staatschef Wladimir Putin zurück. "Wir haben Putin oder Moskau nicht angegriffen", erklärte Selenskyj am Mittwoch vor Journalisten in Helsinki. "Wir greifen Putin nicht an, wir überlassen das einem Tribunal." Russland hatte die Ukraine beschuldigt, mit einem Drohnenangriff Putin nach dem Leben getrachtet zu haben.
Selenskyj zu Besuch in Finnland
Helsinki - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zu einem Überraschungsbesuch in Finnland eingetroffen. Der finnische Präsident Sauli Niinistö begrüßte ihn am Mittwoch in Helsinki, wie Aufnahmen des finnischen Rundfunksenders Yle zeigten. Nach Angaben des finnischen Präsidentenbüros wollten Niinistö und Selenskyj unter anderem über den ukrainischen Verteidigungskampf gegen den russischen Angriff und die finnische Unterstützung für das Land sprechen.
Österreich muss sich weiter auf hohe Inflation einstellen
Wien - Der überraschende Anstieg der Inflation im April wird sich wohl auch auf die Teuerungsrate für das gesamte Jahr niederschlagen, erwartet Wifo-Chef Gabriel Felbermayr. Die zuletzt vom Wifo vorhergesagten 7 Prozent Preissteigerung werden wohl übertroffen. Felbermayr fordert von der Politik rasch Maßnahmen, damit der Preisunterschied zu den anderen Euro-Ländern, insbesondere zu Deutschland, nicht weiter wächst. Denn das würde die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs schmälern.
Belarus: Acht Jahre Straflager für Blogger Protassewitsch
Minsk - Zwei Jahre nach seiner aufsehenerregenden Festnahme ist der belarussische Regierungskritiker Roman Protassewitsch zu acht Jahren Straflager verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft habe dem 27 Jahre alten Blogger unter anderem Pläne zur illegalen Machtergreifung vorgeworfen, meldete die staatliche belarussische Nachrichtenagentur Belta am Mittwoch unter Berufung auf ihren Korrespondenten im Gerichtssaal in Minsk.
Tag der Pressefreiheit: Zeitungs-Titelseiten blieben leer
Wien - Die Titelseiten von Österreichs Tageszeitungen sind am Tag der Pressefreiheit leer geblieben. Die im Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) vertretenen Printmedien protestieren damit gegen geplante ORF-Novellen. In einem Brief warnen Verleger, dass die Medienvielfalt in Österreich durch die von der Bundesregierung präsentierte Gesetzesreform "existenziell bedroht" sei. Sie fordern eine Überarbeitung des ORF-Gesetzes. Der ORF-Redaktionsausschuss sieht Grenzen überschritten.
Die Wiener Börse schloss etwas schwächer. Der ATX verlor 0,16 %.
Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch etwas tiefer beendet. Vor dem US-Zinsentscheid am Abend dürften Anleger vorsichtig agiert haben. Der ATX schloss 0,16 Prozent tiefer bei 3.180,68 Punkten. In Wien standen am Mittwoch FACC und Lenzing im Fokus. Die zwei oberösterreichischen Unternehmen haben Quartalszahlen veröffentlicht. Die Titel von FACC legten zuletzt um 0,7 Prozent zu, Lenzing-Aktien büßten satte 3,5 Prozent ein.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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