19.01.2022 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Corona-Variante Omikron befeuert weiter das Infektionsgeschehen in Österreich. Von Dienstag auf Mittwoch wurde ein neuer Höchststand von exakt 27.677 Neuinfektionen vermeldet. Bisheriges Allzeit-Hoch war vor einer Woche mit 17.006 Fällen, als die Omikron-Welle an Fahrt aufnahm. Weitere detaillierte Zahlen aus dem Gesundheits- und Innenministerium ließen aufgrund von Datenbereinigungsarbeiten am Mittwoch noch auf sich warten.
Druck auf Johnson wächst - Premier lehnt Rücktritt weiter ab
London - Dem britischen Premierminister Boris Johnson schlägt immer mehr Gegenwind aus den eigenen Reihen entgegen. Der Tory-Abgeordnete Christian Wakeford kehrte der Partei des seit Wochen unter Druck stehenden Johnson den Rücken und geht zu Labour in die Opposition. Der frühere Brexit-Minister David Davis forderte Johnson am Mittwoch im Parlament zum Rücktritt auf: "In Gottes Namen, geh!" Der Premier lehnt einen Rückzug weiter ab.
SPÖ will Impfpflicht geschlossen zustimmen
Wien - Die SPÖ wird der Impfpflicht am morgigen Donnerstag im Nationalrat wohl geschlossen zustimmen. Eine entsprechende Erwartungshaltung äußerte der stellvertretende Klubchef Jörg Leichtfried am Mittwoch in einer Pressekonferenz. Gleichzeitig berichtete er von einer gemeinsamen Initiative mit der Koalition, Anreize für die Impfung zu etablieren. Wie der "Kurier" online berichtet, ist unter anderem eine Impf-Lotterie im Gespräch.
Wohnzimmer-Tests sind zurück
Wien - Die Wohnzimmer-Tests sind wieder zurück. Das sieht die Novelle zur Schutzmaßnahmen-Verordnung vor, die am Donnerstag vom Hauptausschuss beschlossen wird. Demnach können selbst abgenommene Tests in 3G-Bereichen (wie am Arbeitsplatz) wieder anerkannt werden. Einzige, schon bekannte Voraussetzung: Sie müssen von einem behördlichen Datenverarbeitungssystem erfasst sein. Gelten werden sie wie normale Antigentests 24 Stunden. Wien schert aus und lässt die Tests weiter nicht zu.
Blinken droht Russland mit "massiven Konsequenzen"
Kiew/Moskau - US-Außenminister Antony Blinken hat Russland im Konflikt mit der Ukraine mit "massiven Konsequenzen" gedroht. "Ich hoffe, dass es nicht dazu kommt, aber sollte es dazu kommen, werden wir in koordinierter Weise hart durchgreifen, um Russland diese Konsequenzen aufzuerlegen", sagte Blinken am Mittwoch in Kiew. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) kündigte indes eine "starke geeinte" EU-Antwort auf Russland an.
Frankreichs Präsident für europäisches Sicherheitssystem neu
Straßburg/Moskau - Angesichts der drohenden Eskalation im Konflikt des Westens mit Russland hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine neue europäische Sicherheits- und Stabilitätsordnung gefordert. Ein Vorschlag dazu müsse in den kommenden Wochen von den Europäern erarbeitet und anschließend mit den NATO-Partnern geteilt werden, sagte Macron am Mittwoch bei einer Rede im EU-Parlament in Straßburg. Anschließend müsse der Vorschlag Russland für Verhandlungen vorgelegt werden.
Acht Jahre Haft nach Messer-Angriff in Kärnten
Klagenfurt - Wegen absichtlich schwerer Körperverletzung ist am Mittwoch am Landesgericht Klagenfurt ein 36-jähriger Kärntner zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Der Angeklagte hatte mit einem Messer auf den neuen Lebensgefährten seiner Ex-Freundin eingestochen. Der Angeklagte nahm das Urteil sofort an, Staatsanwältin Gabriele Lutschounig meldete Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an, das Urteil ist damit nicht rechtskräftig.
Rekordjahr für Champagner
Lille - Die Champagner-Hersteller in Frankreich stoßen auf ein Rekordjahr an: Sie verkauften 2021 mehr als 320 Millionen Flaschen und erzielten einen Umsatz von über 5,5 Milliarden Euro, wie der Branchenverband am Mittwoch mitteilte. Im zweiten Corona-Jahr habe der Konsum daheim "an Fahrt aufgenommen".
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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