05.01.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Am morgigen Feiertag berät die Bundesregierung mit den Ländern und Experten zur aktuellen Corona-Situation. Die ansteckendere Variante Omikron breitet sich nun auch hierzulande rasant aus. Die "gesamtstaatliche Covid-Krisenkoordination" (Gecko) legt den Fokus auf den Schutz kritischer Infrastruktur und will beim Gipfel am Donnerstag Vorschläge vorlegen, damit diese lebenswichtigen Bereiche weiterhin am Laufen gehalten werden. Es geht vor allem um Quarantäneregeln.
Fast 10.000 neue Corona-Fälle in den vergangenen 24 Stunden
Wien - Mit fast 10.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden hat sich am Mittwoch die Intensität der fünften Corona-Welle in Österreich weiter beschleunigt. Nach rund 5.500 bestätigten Fällen am Vortag kamen aufgrund der Dominanz der Omikron-Virusvariante 9.761 neue Fälle dazu, wie aus den wegen fehlerhafter Labormeldungen verzögert übermittelten Zahlen des Innen- und Gesundheitsministeriums hervorging. Das entsprach einer Zunahme um 77,6 Prozent innerhalb eines einzigen Tages.
Pandemie kostete Österreich 74.000 Jobs
Wien - Durch die Coronapandemie sind in Österreich rund 74.000 Stellen verloren gegangen. Auch die Arbeitslosenquote ist gestiegen und hat, im Gegensatz zu anderen Euro-Ländern, das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht. Im 10-Jahres-Vergleich ist Österreich das Land mit dem höchsten Anstieg der Arbeitslosenquote im Euroraum. Damit sind Österreich und Luxemburg die einzigen Länder mit einer negativen Bilanz, so die Unternehmensberatung Ernest & Young (EY) am Mittwoch.
Omikron schaltet Corona-Ampel großteils auf Rot
Wien - Die Corona-Ampel in Österreich ist aufgrund der sich rasch ausbreitenden Omikron-Variante wieder überwiegend rot. Die Corona-Kommission bewertete am Mittwoch die Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und Wien mit "sehr hohem Risiko". Das Burgenland, Kärnten und die Steiermark wurden mit "hohem Risiko" eingestuft.
Gewalt und Proteste in Kasachstan
Nur-Sultan (Astana) - Die zentralasiatische Republik Kasachstan ist durch gewaltsame Proteste gegen hohe Gaspreise in eine tiefe Krise gestürzt worden. Am Mittwoch trat die Regierung zurück. In mehreren Regionen des autoritär geführten Landes wurde der Ausnahmezustand verhängt. In der Wirtschaftsmetropole Almaty kam es zu Krawallen. Demonstranten stürmten die Stadtverwaltung und die Residenz von Präsident Kassym-Jomart Tokajew. Dem Staatschef zufolge gab es dabei auch mehrere Todesopfer.
Borrell fordert EU-Beteiligung in Gesprächen über Ukraine
Kiew/Moskau - Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat erneut die Einbeziehung der EU in Beratungen um den Ukraine-Konflikt gefordert. "Es gibt keine Sicherheit in Europa ohne die Sicherheit der Ukraine", sagte Borrell am Mittwoch bei einem Besuch in Kiew. Bei jeglichen Gesprächen müssten daher sowohl die Ukraine als auch die EU beteiligt werden. Der Regierung in Kiew sicherte er die "volle Unterstützung" der EU zu.
Wiener Börse schließt knapp im Plus, ATX gewinnt 0,3 Prozent
Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit kleinen Gewinnen geschlossen. Der ATX beendete den Tag mit einem kleinen Plus von 0,28 Prozent bei 3.968,05 Punkten. Auch anderen Börsen in Europa ging es nach oben. Die Ängste vor der Omikron-Variante des Coronavirus dürften mit den Berichten über milde Krankheitsverläufe etwas geschwunden sein. Mit Spannung erwartet wird jetzt die am Abend nach Börsenschluss anstehende Veröffentlichung der Sitzungsprotokolle der US-Notenbank Fed.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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